Beim Norderstedter Teilprojekt Interkulturelle Öffnung kam die Idee auf, eine Broschüre herauszugeben, die ein paar der Feste, die Menschen mit Migrationshintergrund Halt und Orientierung geben, näher beleuchtet.
Das Teilprojekt hat nachgefragt, was diesen Menschen Feste bedeuten, ob sie Lieblingsfeste haben, und wenn ja welche.
Bewusst wurden keine Vorgaben gemacht. Es ging nicht um eine systematische Erhebung repräsentativer Feiertage bestimmter Länder, sondern um persönliche Eindrücke. Die Broschüre kann als als Möglichkeit verstanden werden, tiefere Eindrücke von diesen Menschen zu gewinnen, und zu erfahren, was die beschriebenen Feste für sie bedeuten.
So entstand die Broschüre „Menschen-Feste-Schicksale. Interkulturelle Feste-ein Anker für die Seele“. Es wurden neun ganz unterschiedliche Menschen nach ihren persönlichen Lieblingsfeiertagen befrag und dazu um ein dazu passendes Rezept sowie um ein Symbol, welches sie mit diesem Tag verbinden, gebeten. Heraus kamen neun Porträts, die von Verlust, Heimat, Schmerz, aber auch von Hoffnung, Neubeginn und Willkommen-Sein sprechen.